HM Sherbourne Armed Cutter 1763 1:64

Der HM-Kutter war ein 6-Kanonen-Kutter der Royal Navy. Sie diente während ihrer gesamten Laufbahn im Ärmelkanal zur Bekämpfung von Schmugglern. Sie wurde 1784 verkauft. Sherbourne wurde im Woolwich Dockyard unter der Leitung des Schiffbaumeisters Joseph Harris nach einem Entwurf von Sir Thomas Slade gebaut und lief am 3. Dezember 1763 vom Stapel. Der Bau und die Ausstattung des Schiffes kosteten 1.581,8.9 Pfund.

Die Sherbourne wurde unter Leutnant John Cartwright in Dienst gestellt, der später ein prominenter parlamentarischer Reformer wurde, und sollte die Arbeit der Zollbehörde unterstützen, indem sie gegen Schmuggler im Ärmelkanal vorging. Cartwright befehligte Sherborne vom 7. Dezember 1763 bis zum 14. Mai 1766. Sein Zuständigkeitsbereich war die Südküste Englands, einschließlich Dorsetshire und Devon. Sein Bruder George begleitete ihn auf der Sherborne, wenn er nicht mehr weiter wusste, auf einer Kreuzfahrt von Plymouth aus, um Schmuggler zu jagen.

Leutnant Christopher Raper folgte Cartwright 1766 als Kommandant der Sherbourne für die nächsten drei Jahre. Zwischen 1769 und 1777 wurde der Kutter nacheinander von den Leutnants Stephen Rains, Thomas Rayment und Thomas Gaborian kommandiert, wobei er immer im Ärmelkanal stationiert blieb. Ihre letzten Kommandanten waren von September 1777 bis Mai 1778 Leutnant Arthur Twyman und anschließend bis September 1779 Leutnant Arthur Hayne. Danach wurde das Schiff auf Eis gelegt.

1783 beteiligte sich Sherbourne an William Traceys erfolglosem Versuch, die 1782 in Spithead gesunkene HMS Royal George zu heben. Obwohl die Werft Sherbourne als dienstuntauglich einstufte, führte Tracey einige Reparaturen durch, und sie war einigermaßen brauchbar.

Am 1. Juli 1784 wurde sie schließlich in Portsmouth verkauft.

Daten des Originals:
Zuladung - 85 Tonnen
Länge - 54 Fuß 6 Zoll (16,6 m)
Breite - 19 Fuß (5,8 m)
Besatzung - 30
Bewaffnung - 6 x 3-Pfünder-Kanonen + 8 Drehbassen